Gleich sieben verdiente Feuerwehrleute sind im Rahmen der Jahreshautpversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hittfeld durch Seevetals Gemeindebrandmeister Rainer Wendt für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr ausgezeichnet worden.
Das Ehrenzeichen des niedersächsischen Landesfeuerwehrverbands für 40-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielt hierbei Hans-Joachim Becker. Weiter wurden gleich sechs Gründungsmitglieder der Jugendfeuerwehr Hittfeld von einst für 40-jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr mit dem niedersächsischen Ehrenzeichen ausgezeichnet. Michael Becker, Ralph-Michael Holzbecher, Frank Neumann, Heino Neuse, Ralf Steinwehe und Karsten Stölting wurden durch den Gemeindebrandmeister mit den Ehrenzeichen bedacht, er bedankte sich bei allen Jubilaren für ihren jahrzehntelangen Dienst in der Feuerwehr. Weiterhin beförderte er Andre Friedling zum Oberfeuerwehrmann.
In seinem Jahresbericht blickte Ortsbrandmeister Simon Steffen auf ein ereignisreiches Jahr der Hittfelder Feuerwehr zurück. Die Wehr wurde letztes Jahr zu genau 100 Einsätzen alarmiert, die sich in 28 Brände und 71 Hilfeleistungen aufteilten, weiter wurde ein Fehlalarm registriert. Mit reichlich Übungen auf Orts- und Gemeindeebene sowie mit den Fachzügen Wasserförderung und Gefahrgut der Kreisfeuerwehr hielten sich die Aktiven fit für den Ernstfall. Personell ist die Wehr Steffens Angaben zufolge bestens ausgestattet, 47 aktive Männer und Frauen sind in der Einsatzabteilung registriert, der Nachwuchs kommt aus der derzeit 29-köpfigen Jugendfeuerwehr, und für die Jugendfeuerwehr kommt der Nachwuchs aus der 13-köpfigen Kinderfeuerwehr. Vervollständigt wird der Personalbestand mit den 26 Mitgliedern in der Alters- und Ehrenabteilung.
Höhepunkt des vergangenen Jahres war für die Wehr die Ausrichtung des Seevetaler Gemeindefeuerwehrtags, bei bestem Wetter zeigten die Gruppen auf einem von der Wehr hervorragend vorbereiteten Wettbewerbsplatz beste Leistungen. Steffen bat die anwesenden Vertreter aus Politik noch einmal eindringlich darum, baldmöglich ein neues Feuerwehrhaus für die Wehr zu erwirken, das jetzige Gebäude ist zu klein und stark reparaturanfällig. Schnellstmöglich muss ein Grundstück für den Neubau gefunden werden.
(Text: Matthias Köhlbrandt)